Das Grasegger Magazin - No.9

4 ALLEIN AN DER TANKSTELLE S C H A N K S C H W E N K Hallo. Kann ich bei dir auch Energie zapfen? Vielleicht, Spezi! Spezi? Das ist gut – hilft mir aber wahrscheinlich nur kurzfristig. Weißt du, was immer hilft? Was denn? Lächeln! Beim Reinkommen, wenn du stehst und gehst … Ok und sonst? Vielleicht mal Tempo anziehen beim Rauflaufen. Wenn es bei mir in kürzeren Intervallen fließt, bin ich zwar schnell leer, fühle mich danach aber umso besser! Ab und zu Vollgas erhöht die Leistungsfähigkeit ... Muss es denn immer extrem sein? Nein, ein Spaziergang tut auch gut. Damals wie heute. Und vergleich’ dich doch nicht ständig. Ich vergleich’ mich ja auch nicht, zum Beispiel mit demWasserkessel. Er kann heiß, ich kalt. An Heißen-Schoki-Tagen tanke ich zum Beispiel auf. Und was machst du dann? Ich schau’ mir die Bilder an der Wand an, da hab’ ich schöne Momente immer vor Augen. In einem beständigen Rahmen. Oder ich mach’ mir bewusst, wie viele durstige Menschen ich in meinem Leben schon erfrischt habe. Wahnsinn! Dann geht’s mir richtig gut! Ein erstes breites Grinsen. Hallo liebe Leserinnen und Leser, ob man menschliche Energietankstellen findet, hängt meist von der eigenen Sicht ab. Ich denk’ da gerade oft an Frederick von Leo Lionni zurück. Ein Kindheitsbegleiter. Das Buch über eine kleine Feldmaus, die vieles anders macht als ihre Artgenossen. Es ist für mich aktueller denn je. Frederick sammelt Sonnenstrahlen und schöne Wörter, statt Vorräte. Und bereichert damit schlussendlich nicht nur sein Leben, sondern auch das der anderen. Ich mach’ jetzt einen Spaziergang. Im Schafwolljanker, aktuell kombiniert mit Leibwärmer Angora "leicht" aus dem örtlichen Sanitätshaus. Klingt unsexy, ist aber effektiv. Und textiler Teil meiner energetischen Optimierungsstrategie. Für die unser diesjähriges Magazin noch die eine oder andere Inspiration bereithält. Wenn man sich drauf einlässt. Dazu sind Sie wie immer sehr sehr herzlich eingeladen! Ein Stehgespräch … von Lisa Rühl

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzk0ODY=