Das Grasegger Magazin - No.10

2023 | NO. 10

1 Heute habe ich mich mit mir selbst beschäftigt. Unabsichtlich. Anlass war, dass dieses Heft unser zehntes Magazin ist und ich einfach mal alle neun vorherigen wieder von vorne bis hinten durchgeblättert habe. Und ich habe alle meine Einleitungen gelesen. An einige konnte ich mich gar nicht mehr so recht erinnern. Umso mehr war ich erstaunt, mit welcher Deutlichkeit mir gespiegelt wurde, was in den letzten zehn Jahren los war. Nicht nur bei uns im Geschäft und in der Manufaktur, sondern auch um uns herum. Ich habe dabei aber vor allem mitbekommen, wie es mir mit all diesen Dingen ergangen ist. In den ersten Heften: Neuanfang. Größer, höher und weiter. Dann eine Besinnung auf lokale Werte, symbolisiert durch unsere Schafe. Danach sechs persönliche Auseinandersetzungen mit dem letzten Jahr. Meiner Heimat, meinen Werten. Dem, was mir Halt und Motivation gibt. Ganz besonders in den letzten Ausgaben. Als die Welt durch einen Virus aus den Fugen geriet und vermeintlich wieder zur Ruhe kam. Nur – diese Ruhe kam nie wirklich. Das eine Thema geht, ein anderes kommt. Unruhe prägt Herzlichst Ihr Franz Grasegger die letzten Jahre. Und leider, hier bin ich einfach Realist, wird es auch noch so weitergehen. Aber wir dürfen uns davon nicht verrückt machen lassen. Wir müssen bewusst und mit offenen Augen verfolgen was los ist, unseren Beitrag leisten, um Dinge zu verbessern. Dabei aber dürfen wir uns selbst nicht vergessen. Uns auch darum kümmern, dass es uns selbst gut geht. Denn nur wenn wir uns selbst mögen, dann sind wir gut für unser Umfeld. Und dazu eines ganz klar: Ich mag mich nicht immer. Manchmal bin ich richtig sauer auf mich selbst. Frag mich, warum etwas so ist, wie es ist. Aber dann habe ich Gott sei Dank meine Fluchtpunkte. Die schöne Autofahrt über eine morgendliche Passstraße im Sommer, zwei Bretter im Schnee im Winter. Vor allem aber Menschen. Familie, Freunde, andere die sich mal mögen und mal nicht, mit denen es einem aber einfach gut geht. Dabei habe ich gemerkt, dass ich mich zum Beispiel wirklich mag, wenn ich mit anderen gemeinsam dieses Heft gestalte. Jedes Jahr aufs Neue. Mit Kreativität, Freude und vor allem Leidenschaft. Und jetzt haben wir schon die zehnte Ausgabe in den Händen. Einiges ist dabei ganz neu, Sie werden es sehen. Nicht stehenbleiben, nicht nur das Gewesene feiern, sondern in die Zukunft schauen und weiterentwickeln. Dabei aber mit Freude einen Rückblick wagen. Genauso die Menschen, die daran beteiligt sind. Manche von Anfang an, einer sogar mit einem persönlichen Blick auf seine zehn Grasegger Jahre. Andere sind in dieser Zeit dazu gekommen und begleiten uns seitdem. Wie die Fotografin Nomi Baumgartl, die mittlerweile ein neues Gesicht in die Runde gebracht hat. Und mit ihm, dem jungen Fotografen Max Heimlich einen fotografischen Dialog in zwei Kapiteln geführt hat. Einmal wie man uns kennt, und einmal ganz neu. Das macht unser Magazin aus. Das macht auch irgendwie mich aus. Und deshalb bin ich gerade positiv gerührt, wenn ich diese Zeilen schreibe. Merke, dass das Magazin ein wichtiger Teil von mir geworden ist. Und hoffentlich noch lange bleibt. Danke, dass Sie mich auf diesem Weg begleiten.

2 WIR SIND FOTOGRAFEN UND KEINE VERDAMMTEN ZAUBERER! Max ist Heimlich im Studio, während Nomi noch Baumgartlt.

3 SPOT ON 6 BILDER BUCH 66 KLEIDSAM AM BERG 30 KARTEN SPIEL 86 TRAG WEITE 48 ANGEZOGEN IM TAL 48 HÖHEN LUFT 74 ANNEMIE GRASEGGER 20 HAND DRUCK 14 BESTE WESTE 22 Zweimal Magdalena und viel männlicher Pragmatismus. Nach ganz neuem Muster. In unseren Gedanken noch mittendrin. Manufaktur Wissen macht »Ah« und Kristina mit K. Persönliche Seiten von Sepp Hexmann Kunterbunter Gruß vom Frechdachsverein. Ein Gespräch im Überraschungsmodus. Exklusives Model mit Hausnamen Hintergrund. In zehn Kapiteln durch’s zehnte Magazin.

4 VON LISA RÜHL LIEBES BRIEF Zehn Jahre Grasegger Magazin. Unglaublich. Da darf man sich schon mal ein bisschen alt fühlen. Und während sich mein selbstkritischer Kopfklaus zu Wort meldete, ob noch genug Frische in meinen tippenden Fingerspitzen steckt, brachte mich meine geliebte nordische Heimatstadt wieder in anderes Fahrwasser. Ich fuhr also wie fast jede großen Ferien einmal durch Deutschland hindurch und hatte bald das Meer im Blick. Erster Eindruck: Szenenwechsel mit steifer Brise tut wie erwartet gut und schlägt so manchen Zweifel in den Wind. Eine weitere Erkenntnis kam aber völlig überraschend. Sie ging mit dem Besuch der neu gestalteten Innenstadt einher. Um es gleich vorweg zu nehmen: die wassergespeisten Erholungsbereiche rund um die Fußgängerzone waren wirklich schön geworden! Aber der Rest führte bei mir zu akuter Garmisch Sehnsucht und ließ mich mit jeder Faser spüren, welchen Wert doch die Beständigkeit hat. Denn außer hübschen Sitzgelegenheiten konnte ich die Einkaufsmeile meiner Kindheit nicht mehr wiedererkennen. Wo waren sie hin, die Weipert Kaufhäuser und Knutzen Sportgeschäfte von damals? Stattdessen viel Leerstand und kaum ein inhabergeführtes Geschäft mehr zu finden. Ein eher trostloser Tapetenwechsel. Aber manchmal ist eben dieser augenöffnend. Begleitendes Zitat meiner Mama: „Früher sind wir durch diese Fußgängerzone gegangen, nur um Schaufenster zu schauen, weil es so viele schöne gab.“ Die sind jetzt so gut wie weg. Aber hier in Garmisch gibt es sie. Und so wird mir jetzt nochmal mehr warm ums Herz, wenn ich die Leute vor den Grasegger Fenstern stehen sehe. Mal vertraut versonnen, mal aktiv beratend, aber immer im Genuss der heimischen Bummelkultur. Die gar nicht selbstverständlich ist. Also bummeln Sie! Von Garmisch nach Partenkirchen und wieder zurück. Mit Schwenk in all diese inhabergeführten Läden, die uns mit einer Kombi aus Erneuerungsdrang und Bewahrungsgespür das Leben verschönern. Diese Läden mit verbindlichem Aufeinandertreffen und persönlichen Geschichten – ich habe sie schon in der ersten Ausgabe geliebt und nach zehn Ausgaben tue ich es immer noch. Großes BummelEinkehr-Ehrenwort.

grasegger_trachten Trachten- & Modehaus Grasegger grasegger_trachten Schaufensterfreuden! #fritzwarwiederfleissig #vielspassbeimbummeln #shoplocal #momentaufnahme #garmischerzentrum gefällt mir und anderen Personen 5

6 3 KANDIDATEN 1 LIVE-MITSCHNITT TEILE 10 „Spot on“, mal anders: Für das Jubiläumsmagazin haben wir auch unsere beliebte Mitarbeiterstrecke in ein neues Gwand gesteckt. Graseggerisch kombiniert nach eigenem Gusto. Irgendwo zwischen Topmodel und ShoppingQueen ... Start am Kleiderständer mit zehn aktuellen Kollektionsteilen als Basis. Ein Teil herausgreifen und drumherum ein Lieblingsoutfit kreieren. Tanzbereich ist dabei das ganze Grasegger Haus durch alle Abteilungen hindurch. Im Wohlfühlgwand zum Fotoshooting und dann das Ganze noch einmal. Dazu ein Lauschangriff von Lisa Rühl wie im „Gipfelbuch“ Magazin No. 02/2015, denn ein bisschen Nostalgie muss sein. Ziemlich ungefiltert. DIE CHALLENGE DER ABLAUF 1 2 3

7 „Wir haben einen Bauernhof dahoam und helfen da als Familie alle zam. Mit Mutterkuhhaltung, i hob no Goaßn und Tina.“ Magdalena Jocher, Schlattan „Wer ist Tina?“ Nordlicht mit leichtem Verständigungsproblem „Hiena, also Hühner!“ „Du bist de erste, de mi kammpelt.“ Magdalena, die mit akkurater Flechtfrisur kam und mit asymmetrischem Dutt Ute’s Stylingstuhl verließ „Aber du lässt meine Haar schon zam, gell?“ „Der dad mi gar nimma kenna.“ Magdalena auf die Frage, ob sie nicht gleich zum Rendezvous durchstarten möchte Magdalena Jocher Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau abgeschlossen In der Stoffabteilung im Einsatz Magdalena Krammer In Ausbildung zur Handelsfachwirtin Aktuell in der Herrenabteilung tätig Ferdinand „Ferdl“ Müller Freund von Magdalena K. Angestellt in den Werdenfelser Werkstätten DIE PROTAGONISTEN

8 „Mia haben schon immer Tracht ozogn und sind alle so aufgewachsen.“ „Meine Mama ist Schneiderin und da war der Grasegger schon immer was, wo man zum Stoffkaufen gern neigeht. 2019 hab ich dann hier Einzelhandelskauffrau gelernt und bin jetzt auch in der Stoffabteilung.“ „Jetzt brauch i bloß noch a Strumpfhosn, dann bin i fertig.“ Magdalena Jocher entscheidet die erste Runde nach drei Minuten für sich Feincord-Rock, weiße Bluse, Strickjanker und Lederboots. RUNDE 1 Ferdl ebenfalls mit schneller erster Runde. Fast Ferdl. „Warum so schnell?“ „Ich seh’ was, dann gefällt’s mir und ich kann es mir sofort vorstellen.“ Männerpragmatismus auf den Punkt gebracht „Hemd, Jeans, Beanie, gut.“ Männerpragmatismus Teil 2

9 Währenddessen schwenkt Magdalena Krammer zum dritten Mal um. Weißer Cordrock, helle Jeans, lange Lederhose, da ist alles dabei. Bis Ferdl, der Entscheidungserlöser erscheint. Die Anweisung ist so knapp wie eindeutig: „Dunkle Baggy-Jeans und die Lederboots dazu.“ Läuft. Kombiniert mit dem Kurzblazer vom Kleiderständer. „Ferdl hat gesprochen.“ „Das ist ein Spencer.“ Zwischenruf von Andrea Bokor „Ein Spencer ist geschlossen wie ein Miederoberteil, das man auch mit dem passenden Rock und einer Schürze verbinden kann.“ Info, die dazu führt, dass Magdalena die Spencer-Kombi in zwei Varianten präsentiert Ich mal anders-Outfit Ich geh arbeiten-Outfit

10 „Wer hat jetzt der Magdalena die Haare gemacht.“ Anna Neff, die kurz die Szene betritt „Du musst heute noch was Wildes machen Magdalena.“ Umstylingmoment: Magdalena geht auf den Spiegel zu und … „Oh mein Gott. Es ist {…} cool.“ Magdalena nimmt den Schwung der neuen Verwegenheit mit und schnappt sich Herrenberater Kilian Sturm als Assistent für ihre zweite Stylingrunde … „Kilian ist unser stiller Dameneinkleider.“ „Wir haben jetzt um die Bluse rumgebaut. Ein Oberteil und Schuhe ändern oft alles.“ Kilian zur Umrahmung der „braven Karobluse“ „Zieh doch mal was an, was du sonst nie anziehen würdest, aber wo du dich trotzdem wohl drin fühlst.“ „Des kann der Sturm, der kann mi echt guad beraten.“ Magdalena nach dem Ritt durch den Styling-Sturm RUNDE 2 „Ich hab Kaminkehrer gelernt, aber das war mir zu einsam. In den Werkstätten bin ich mit Menschen zusammen und bekomme viel zurück.“ Ferdl „Ich würd’s auch anziehen.“ Ferdl zu Pullunder-Outfit, das umgehend für die neue brüderliche Weihnachtskarte vorgeschlagen wurde

11 „Jetzt brauch’ ich noch kurz die Make-Up-Haube.“ Magdalena Krammer zwischen Spitzenbluse und Norwegerstrick „Da bleiben auch die Haare schön.“ „Soll ich Ferdl holen?“ Irgendein Zeuge zu Magdalenas achtem Oberteilwechsel „Das ist daheim auch immer so. Eigentlich ist das Outfit schon abgesegnet und dann ich: Soll ich nicht doch nochmal? Dann kriegt er nen Vogel.“ „Ich plane nie irgendwas.“ „Bei Kunden findet Magdalena aber für jeden das passende Outfit.“ Zwischenruf von Ausbildungsleiterin Maresa Kofler „Der Ferdl ist meine Shoppingberatung. Ich ziehe immer 20 Outfits raus und er sagt dann am Schluss, was ich anziehe.“ „Und welche T-Shirts hat er öfter an? Meine.“ Magdalena zu typischen Szenen am heimischen Kleiderschrank »Oh mein Gott. Es ist {…} cool.«

12 »Wir haben hier viele verschiedene Typen und jeder berät anders. Und wir sind als Geschäft groß genug, sodass jeder seine Stärken gut einbringen kann.« Ausbildungsleiterin Maresa Kofler

13 S’BLAU GEHT IMMER. Nicht auf die begleitenden Bierflaschen bezogen

14 MOD *[Model] Holzform mit eingekerbten überlieferten Mustern, mit der Stoffe bedruckt werden. _

15 Vix adfabilis fiducias conubium santet agricolae, ut apparatus bel DEL*

GIB DOCH MAL WIEDER Wir lieben die zweite Jahreshälfte! Weil sie gemütlicher daherkommt und zum Kreativsein einlädt. Also Stoffe stöbern, Tee kochen und ran an die Nähmaschine! Gerne mit unseren wunderschönen neuen Grasegger Stoffen. Diesmal als floraler Paisley, in drei Farben und erstmals in hochwertiger LeinenQualität. Wie immer exklusiv bei uns und mit passendem Pendant. Heuer geht’s mit einem gradlinigen Wiesmahd-Druck auf Streife ... 16

17

18 Vix adfabilis fiducias conubium santet agricolae, ut ap-

19

20 ANNEMIE GRASEGGER

21 Dieser Rat von ihrem Bruder Thomas, der Annemie Grasegger zeitlebens im Geschäft begleiten sollte, war für sie mehr als nur ein Spruch. Er wurde zur Lebenseinstellung. Haltung beweisen, den Überblick behalten und immer ganz nah an den Kunden, den Menschen sein – das hat sie uns stets vorgelebt, als unsere Seniorchefin, vor allem aber als Mutter, Schwiegermutter und meine Oma. Außerdem war sie die wahrscheinlich kritischste Leserin dieses Magazins. So hinterfragte sie an ihrem berühmten Mittagstisch immer dann, wenn der Stress in der heißen Phase besonders hoch wurde, ob sich denn der ganze Aufwand lohnt. Spätestens mit der druckfrischen Ausgabe in der Hand war sie aber immer wieder aufs Neue begeistert und forderte sofort 15 Exemplare an. Inklusive Briefbogen und Kuvert, um sie an ausgewanderte Freunde zu schicken. Als jährlichen Gruß aus der Heimat. Wenn man über meine Oma nachdenkt, über das, was sie erzählt und getan hat, aber auch, was ihr wichtig war, dann muss man immer im Kopf haben, welche Zeiten sie erlebt hat. Geboren in den „Goldenen Zwanzigern“ und dann im Krieg im Arbeitsdienst – unter anderem während der Bombardierungen als Straßenbahnschaffnerin in München. Vor allem aber Geschäftsfrau in der Wirtschaftswunderzeit, die noch selbst in die Fertigungen fuhr, um dort Kofferräume voll neuer Bekleidung einzukaufen. Egal ob Lodenrock oder neonfarbene Elho Skianzüge. Sie war zeitlebens eine moderne Frau. Bildung und Kultur waren ihr wichtig. Die Welt wollte entdeckt werden. Ihre Heimat samt Familie war aber der Fixpunkt, um den sich alles drehte. Nach über 97 erfüllten Lebensjahren hat sie nun ihre Augen geschlossen. Bis zuletzt blieb sie sich treu in ihrer Art und ihren Aussagen, die sie uns mit auf den Weg gab. Und ist in Gedanken noch mitten unter uns. Trauer, und vor allem die damit verbundene Trauerfarbe schwarz, waren ihr seit dem plötzlichen Tod ihrer Mutter und dem kurz darauffolgenden Kriegstod ihres Bruders Thomas ein Graus. Deshalb trauern wir nicht, sondern erinnern uns. In freundlichen Pastelltönen, die ihr am allerliebsten waren. Danke Oma. Für viele besondere Erinnerungen und Lebensmomente. »Stell Dich an die Kasse und sag laut Grüß Gott«

22STAFFE IN FARC EIN O-TON-SPRINT MIT LISA RÜHL UND BILDERN VON SEPP HEXMANN. Projekt: Eine Weste für Franz Grasegger aus der Manufaktur Kollektion. Notiz 1 In Langgröße und mit chefspezifischen Gimicks garniert. Notiz 2 Treffpunkt 14 Uhr. Uhrenvergleich um 14.27. Einer fehlt. Notiz 3 »INSIDER« Egal. Wir fangen schon mal an.

23 ELLAUF CHANT »Er klaut sich sonst immer die Musterstücke und die sind ihm einen Tacken zu kurz.«

24 Jedes Bekleidungsstück beginnt in Kristinas Kopf. Im Zwiegespräch mit der gegenübersitzenden Iris, die ihr assistiert und als Schneidermeisterin, staatlich geprüfte Modegestalterin und Bekleidungstechnikerin die Ideenlaufzeit verkürzt. Ich: Der Job ist nichts für Entscheidungskläuse. Kristina: Das stimmt. Man muss ja die richtige Entscheidung für den Kunden treffen, den man in dem Teil sieht. Aber wir haben einen Riesenvorteil mit unserem Modehaus. Für mich gibt’s nichts Schöneres, wenn ich mir trotz meiner Kinder die Zeit nehmen kann, an einem Samstag von in der Früh bis nachmittags einfach mittendrin zu stehen und den Beratungsgesprächen zu lauschen. Ich gehe durch jeden Bereich, höre total zu und könnte ewig so weitermachen ... 14.53 Uhr: Franz läuft ein. Ich: Wie würdest du Kristinas Funktion bezeichnen? Er: Kollektionsentwicklung, Produktchefin, Produktmanagerin {…?} Kristina ist nicht eine, sondern viele. 1 STARTSCHUSS OHNE KAFFEE GEHT NIX »DAS BIN ICH, ICH BIN NICHT AUFFÄLLIG.« LIEBT ES, SICH REINZUFUCHSEN HAT NASE VON DER OMA WURDE FRÜHER OFT BASTELWASTL GENANNT ABSOLVENTIN DER FERRARI-SCHULE INNSBRUCK

25 In kurzer Distanz geht’s mit nledankcetS* im Mund ans Moodboard und der Weste an den Kragen. Das Modell wird bestimmt, der Wunschstoff definiert und passende Knöpfe ausgesucht. *aus Sicherheitsgründen verschlüsselt Kristina: Das Wichtigste ist der Oberstoff. In diesem Fall ist er gemustert, in Österreich gewebt und passt farblich zum Anzug aus dem Weihnachtsprogramm. Ich: Was kommt dann? Sie: Wir bestellen Muster-Coupons von den geplanten Materialien. Check! Wir wechseln auf die Außenbahn. Was so viel heißt wie: Treppe runter und hinein ins Reich von Stofflager und Schneiderei. Atmosphärisch schon wie ein Zieleinlauf im Stadion. Aber so weit sind wir noch nicht. Zwischen Musik und drei jungen Burschen am Vorbereitungstisch begleitet Ferhat den nächsten Streckenabschnitt und bringt den geplanten Oberstoff für das Westenmodell. Kristina: Ich glaub’ Ferhat hört jedes Mal, wenn ich die Treppe runter komme. Ich: Ist das so? Ferhat: Ja. Sehr schneller Durchgang, aber immer hilfsbereit. Wenn ich sie brauche, ist sie da! Ich: Du bist ja auch schon eine Zeit da oder? Ferhat: Seit 1996. Der erste in der Manufaktur. Kristina: Und unser Haus- und Hofmodel. Größe 50. Er muss immer aufpassen, dass er nicht zu viel trainiert ... Mit ihm mache ich die Anprobe der Musterteile. 2 3 TYP XENO 5 N EFFEKTIV GESTRETCHT GUT IM FUTTER HOCHGESCHLOSSEN HINTEN SCHLICHT »Ferhat, ich brauch’ mal kurz deinen Körper.«

4 26 5 Treppe wieder rauf, erhöhter Laktatwert im Gesäßmuskel. Wir kommen bei den CAD-Mädels in der Schnittkonstruktion an und es wird technisch. Zahlencodes fliegen hin und her und eine jede ist, ob mit Zentimetermaß in der Hand oder Maus am Lagebild, ruhig und konzentriert. Kristina: Hier setzt sich unser Schnittteam nochmal bis ins Detail mit Stoff und Modell auseinander. Inklusive Waschtests mit Vorher-Nachher-Vergleich und der Frage, was passiert, wenn die Stoffe gedämpft, gebügelt und fixiert werden. Ich an Lisa, die gerade nachmisst, ob der Westenstoff eingegangen ist: Habt ihr denn ein persönliches Muster des Grauens? Lisa: Karo. Denn das muss quer passen, also über die vordere Mitte genau weiterlaufen, und genauso muss es aber auch längs passen ... Ich: Lost ihr dann aus, wer ans Karo ran muss? Allseitiges Lächeln. Auch eine Antwort. Der nächste Abschnitt führt mit abgesegnetem Westenstoff ins digitale Spielfeld. Das Material ist fix und die einzelnen Schnittteile bekommen nun ihren Platz auf dem laufenden Meter. „Tetris spielen“ als Arbeitsauftrag. Dümdödedümdödedüm. Kristina: 1W3125O1. Ich: Das hört sich an wie ein Star Wars Funkcode. Was macht ihr damit? Helena am Rechner: Ich rufe das Modell auf, das zum Zahlenkürzel gehört. Dann habe ich ganz viele Schnittteile und muss die so platzieren, dass der kleinste Stoffverbrauch erreicht wird. Kristina: Über 80% Stoffausnutzung gibt einen Smiley mit Krone. Ich: Ich spüre einen latenten Zahlenoverload ... Kristina: Zeit für den OmmStuhl. Ich: ??? »Muster des Grauens«

27 7 Der „Omm“-Stuhl. Sein normaler Platz ist im Büro von Frau Dobruschka. Er garantiert dem Draufsitzer zwei Minuten Laufpause, ohne angesprochen zu werden und einen Griff ins gut gefüllte Schokoladenglas. Fürs Foto darf er heute aus der gewohnten Umgebung ausbrechen und für sich stehen. Nicht ganz ... Kristina: Die Erfinderin des „Omm“-Stuhls sitzt zum ersten Mal selbst drauf. Sie ist auch die Frau, die immer das Glas auffüllt. Bei ihr ist man safe und sitzt in einem geschützten Bereich. Ich: So eine Person sollte es in jeder Firma geben. Kristina: Ja. Und ich weiß es sehr zu schätzen, dass sie das jetzt hier macht. Frau Dobruschka: Muss ich fürs Foto abbeißen? Ich: Nein. Aber es wirkt so, als würde man die großen Schokistücke schwer aus dem Glas bekommen? Sie: Das gehört ja zu diesem „Omm“-Moment dazu – Sie müssen sich hinsetzen, entspannen und die Praline langsam rausnehmen. Serotoningestärkt laufen wir die Treppe wieder runter und in der Näherei ein. Ich fühle mich direkt in eine Art Wichtelwerkstatt katapultiert und durch die handwerklichen Vibes frisch belebt. Am Cutter erscheint das Schnittbild am Screen und auch Franz appariert zum Lagencheck. Ich an Schneiderin Anna gewandt: Ist das jetzt wie bei einer Semmelmaschine – du schiebst den Stoff hinten rein und vorne kommen die geschnittenen Teile wieder raus? Anna: So kann man sich’s vorstellen. Ich: Schon mal den falschen Stoff eingespeist? Sie: Tatsächlich wurde mal ein Hemd aus einem WintermantelStoff genäht und wir haben uns in der Schneiderei gewundert, warum das Hemd so dick ist ... Ich: Hat das trotzdem einen Abnehmer gefunden, das Hemd? Sie: Ja, das hat jetzt mein Bruder. 6 OMMM...

28 Die letzten Meter sind normalerweise von Fixierpresse und verschiedenen Nähschritten gesäumt. Wir sprinten vorbei und Anna übernimmt ein weiteres Mal den Staffelstab: beim Knopflochanzeichnen von Hand. Ich: Zwei Löcher brechen unten aus … Anna: Eine Anpassung für die Weihnachtszeit. Ich: ??? Anna: Wir erweitern die vordere Kante, damit der Bauch mehr Platz hat. Ich: Das hast du schön gesagt. Dann Endkontrolle … Zieleinlauf! Wo ist Franz? Ein kleines Tempointervall und schon stehen wir an der Stickmaschine. Kristina: In unserer „Diridari“- Kollektion besticken wir zum Beispiel die Innentaschen mit den Begriffen „Fernsprecher“ und „Diridari“. Ich: Und individuell geht auch? Sie: Ja, aber normalerweise nur bei Einzelaufträgen. Für Franz machen wir heute eine Ausnahme. Da braucht’s ein ergebnisorientiertes Brainstorming im Mitarbeiterkreis: Noch 10 Minuten Bin schon losgefahren Wieder nicht pünktlich Steig jetzt ein Wasser im Keller Fangt an Soll ich Brezn mitbringen Ups. Verschlafen! 8 9 Was passt für den Franz? Die Stickmaschine kann’s.

29 Ich: Was sagst du jetzt zum super flexiblen Baucheinsatz? Er: --- Wem diese Art des Antwortens vertraut vorkommt, würde sagen: ein typischer Zollner. Ich sage: Produkt sitzt, Weihnachten kann kommen und Kopf ist mit vielen tollen Eindrücken und menschlichen Momenten gefüttert. Dank euch! 10 »Wenn’s fertig ist, ist’s fertig. Ich geh’ nicht nackad durch die Welt.«

30 GWAND KULISSE IM KREUZECKGEBIET AM BERG MIT NOMI BAUMGARTL UND MAXIMILIAN HEIMLICH

31

32 Lodenmantel 499€ / Stehkragenpfoad in zwei Farben 119€ / Stresemannhose 149€ aus der Manufaktur Grasegger / Strickjacke handgestrickt aus Werdenfelser Schafwolle 369€ / Cap aus Werdenfelser Schafwolle 59,90€ exklusiv bei Grasegger / Stiefel gefüttert mit Lammfell 349€ Strick Cape mit Walkeinsatz von Steiner1888 399€ / Lodenjoppe mit Strickärmel aus der Manufaktur Grasegger 389€ / schmale Hose aus Ziegenleder 999€ / Kaschmirschal 249€ / Mütze mit breiter Stulpe 79,90€

33 Lodenjoppe grün mit Strickärmeln aus der Manufaktur Grasegger 389€ / Flanellbluse kariert 119€ / Strickhose von Hannes Roether 289€ / Wollschal 79,90€ / Ohrringe 69,90€

34 Steppmantel von Steiner1888 799€ / Norwegerpullover 249€ / schmale Hose aus Ziegenleder von Kinga Mathe 999€ / Schal 159€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€ Lodenparka von Lodenfrey 599€ / Norwegerpullover von Gran Sasso 199€ / Jeans 159€ / Gürtel aus Hirschleder 149€ / Lederboots rahmengenäht 389€ / Cap kariert 99 €

35

36

37 Pullover handgestrickt in Bayern 599€ / weite Lodenhose aus der Manufaktur Grasegger 249€ / Ohrringe 69,90€

38

39 Daunenjacke aus Wolle mit Strickstulpen am Armabschluss von Duno 619€ / Pullover handgestrickt in Bayern 599€ / weite Lodenhose aus der Manufaktur Grasegger 249€

40 Strickjacke aus Merinowolle gefertigt in Bayern 259€ / Bluse mit Spitzeneinsätzen und weitem Arm 159€ / Hose 189€ / Mütze mit breitem Umschlag 79,90€

41 Norwegerstrickjacke gefertigt in Bayern 379€ / Shirt von Phil Petter 129€ / Jeans 139€ Norwegerpullover 249 € / Cordhose 139€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€

42

43

Dirndl mit Baumwollschürze aus der Manufaktur Grasegger 629€ / Dirndlbluse mit Schleife 125€ / Strickjacke handgestrickt exklusiv bei Grasegger 349€ / Ohrringe 69,90€ Stehkragenjoppe 389€ / passende Anzughose 209€ / Weste 279€ / Stehkragenpfoad gestreift 119€ alles aus der Manufaktur Grasegger / Hut aus Velours gefertigt in Bayern 359€ 44

45

46

47

48

49 Strickjacke in drei Varianten / Stehkragenjacke uni mit Ärmel in Jaquardstrick 329€ / Kapuzenstrickjacke uni mit Kapuze und Ärmel in Jaquardstrick 349€ / Kapuzenstrickjacke komplett in Jaquardstrick 369€ alle gefertigt in Bayern exklusiv bei Grasegger / Bluse mit Rüschen am Kragen 119€ / weiter Cordrock in zwei Farben 149€ / Stirnband 79,90€

50

51 Wolldecken aus Werdenfelser Schafwolle bunt eingehäkelt von Steiner1888 229€ Groß 190x145cm / 129€ Klein 100x145cm exklusiv bei Grasegger

52 Strickjacke kariert mit Kapuze 379€ / Shirt von Phil Petter 129€ / Jeans 159€ Flanellhemd kariert 159€ / Shirt mit Skifahrer Motiv von Phil Petter 129€ / Hose aus Ziegenleder von Meindl 979€ / Gürtel aus Hirschleder 149€ / Cap aus Werdenfelser Schafwolle exklusiv bei Grasegger 59,90€ / Lederboots rahmengenäht 389€

53

54

55 Sakko mit Strickärmeln 299€ / Cordhose 229€ aus der Manufaktur / Strickpullover von Hannes Roether 329€ / Lederboots rahmengenäht 389€

56

57 Strickjacke mit Zopfmuster in zwei Farben gefertigt in Bayern 279€ / Bluse kariert 119€ / weiter Cordrock 149€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€ / Lederstiefel 399€ Overshirt wattiert 299€ / Stehkragenpfoad in zwei Farben 119€ / Hose aus Ziegenleder von Meindl 979€ / Gürtel aus Hirschleder 149€ / Lederboots rahmengenäht 389€ / Mütze mit breitem Umschlag 79,90€

58

59 Strickjacke mit Zopfmuster in zwei Farben gefertigt in Bayern 279€ / Bluse kariert 119€ / Cordhose 139€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€ Norwegerpullover 249€ / weite Lodenhose aus der Manufaktur Grasegger 249€ / Gürtel 89,90€ / Schal 159€

60

61 Cordsakko 429€ / Lodenhose 219€ beides aus der Manufaktur Grasegger / Weste 239€ / Cap aus Werdenfelser Schafwolle exklusiv bei Grasegger 59,90€

62

63 Joppe aus Samt mit besticktem Kragen aus der Manufaktur Grasegger 349€ / Bluse kariert 119€ / weiter Cordrock 149€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€ / Stricktuch gefertigt in Bayern 189€ Norwegerpullover von Glücklich 359€ / Flanellhemd kariert 139€ / Hose aus Ziegenleder von Meindl 979€ / Gürtel aus Hirschleder 149€ Strickjacke aus Merinowolle gefertigt in Bayern 259€ / Flanellbluse kariert 119€ / Jeans 119€ / Mütze mit breitem Umschlag 79,90€ Stehkragen Joppe aus Leichtloden aus der Manufaktur Grasegger 389€ / Pullunder handgestrickt aus Werdenfelser Schafwolle exklusiv bei Grasegger 269€ / Flanellhemd kariert 159€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€

64

65 Geringelter Strick in neuer Kastenform als Kapuzenjacke 329€ und Kapuzenpullover 299€ beides gefertigt in Bayern / weite Lodenhose aus der Manufaktur Grasegger 249€ / passende Mützen in verschiedenen Farben 79,90€

66 PERSÖNLICHE MOMENTAUFNAHMEN AUS 10 MAGAZINEN VON JOSEF „SEPP“ HEXMANN SPEICHER KARTE SCHAFWOLLAFFIN UND BEINHART STEIRER AM STEILHANG SEIT DER ERSTEN AUSGABE AM DRÜCKER NÄCHSTER AUSLÖSER RUHESTAND

67 1Objektiv betrachtet Zugspitz Baustelle 2015 „Hoffentlich fällt er nicht runter, hab ich gedacht. Aber Luis wie man ihn kennt – auch mit Haferlschuh immer Richtung Gipfel.“

68 Partenkirchen Almabtrieb 2016 „Unterwegs mit den Bergschafen. Beim Warten auf die Herde sah ich diesen jungen Burschen sitzen. Ganz in Pose eines erfahrenen Schafbauers.“ Alta Badia Grödner Joch 2016 „Grasegger Roadtrip von Garmisch nach Bozen. Sehr inspirierende Landschaft und außergewöhnliche Kurven. 180° und mein Auto vor der Linse.“ 2 3 Lizenzfrei geschossen Schnell abgedrückt

69 Tiefgarage in Garmisch 2014 „Manchmal ist das einfachste Setting auch das aufregendste. Und dazu das erste tätowierte Grasegger Modell.“ Neubau Grasegger Geschäft 2015 „Fritz statt Puppe und Franz statt Stylistin. Drumherum war noch nichts fertig, aber Zeitrahmen knapp und darum Foto im großen Rahmen die Rettung.“ 5 4 Scharf geblitzt Kreativ belichtet

70 6Sylvensteinstausee 2019 „Bernadette hat beim Fotografieren immer sehr viel Haare im Gesicht. Da hätte ich einen windresistenten Vorschlag für die Zukunft.“ Mutig retuschiert

71 7 8 Zugspitze 2020 „Das Ziel: ein gemeinsames Abschlussbild. Die Herausforderung: minus 20 Grad und böiger Wind mit 80 km pro Stunde. Ein stimmungsvoller Moment, der sich in meine Finger eingefroren hat.“ Emotional geblendet Eibsee 2013 „Nach erfolgreichem Fotoshooting an einem warmen Tag sehnten sich die Modells nach Abkühlung. Ich: Springt doch rein, wie ihr seid! In Dirndl und Lederhose. Und sie sprangen.“ Dunkel eingestellt

72 9Gschwandtnerbauer 2017 „Mei, hat das liab ausgeschaut! Der Kleine gibt die Richtung vor und war den ganzen Tag dabei. Mit großer Begeisterung, Plastikkettensäge und Straußhose.“ Stark fokussiert

73 10Partenkirchen Almabtrieb 2016 Vol. 2 „Zusammentrieb von 600 Bergschafen. Ich wollte sie begleiten, aber ich hatte keine Chance. Die Herde kam ins Laufen und ich mittendrin: Morgenstimmung am Berg, alles in Bewegung, einfach ein Augenblick zum Rahmen. Ich bin heute noch dankbar, dass ich das erleben durfte.“ Zum Mithören Am liebsten gerahmt »Ich bin sehr dankbar, dass ich das erleben durfte.«

74 AM ZUGSPITZPLATT GIPFEL HUPF

75

76 Cordkleid mit Smokstickerei Gr. 86 bis Gr.152 ab 89,90€ / Bluse mit Rüschenkragen Gr. 86 bis Gr. 164 ab 34,90€ / Norwegermütze mit drei Bommeln 69,90€ gefertigt in Bayern

77 Norwegerpullover in zwei Farben Gr. 86 bis Gr. 164 ab 129€ / Mütze mit drei Bommeln 69,90€ alles gefertigt in Bayern / Pfoad gestreift Gr. 80 bis Gr. 176 ab 49,90€

78 Lodenmantel Gr. 92 bis Gr. 176 ab 199€ / Norwegermütze mit drei Bommeln 69,90€ gefertigt in Bayern / Schal mit Bommel 24,90€

79 Kapuzenstrickjacke Gr. 86 bis Gr. 164 ab 179€ / Mütze mit 3 Bommeln 69,90€ beides aus reiner Merinowolle gefertigt in Bayern und exklusiv bei Grasegger / Cordkleid mit Smokstickerei Gr. 86 bis Gr.152 ab 89,90€ Reversjoppe Gr. 110 bis Gr. 176 269€ / passende Hose Gr. 98 bis Gr. 176 139€ beides aus der Manufaktur Grasegger / Weste Gr. 86 bis Gr. 164 ab 109€ / Mütze mit drei Bommeln 69,90€ Kapuzenjanker Gr. 92 bis Gr. 164 ab 139€ aus reiner Merinowolle gefertigt in Bayern

80 Flanellkleid mit Smokstickerei Gr. 92 bis Gr. 152 ab 109€

81 Strickjacke mit Rüschen Gr. 80 bis Gr.164 ab 139€ aus reiner Merinowolle gefertigt in Bayern / Kinderbluse Gr. 80 bis Gr. 176 ab 59,90€ / Cordrock Gr. 80 bis Gr.176 ab 59,90€

82 Kapuzenpullover geringelt Gr. 86 bis Gr.164 ab 169€ / passende Mütze 59,90€ beides aus Merinowolle gefertigt in Bayern exklusiv bei Grasegger / Cordrock Gr. 80 bis Gr.176 ab 59,90€

83 Strickjacke mit Samteinfassung Gr. 92 bis Gr. 164 ab 129€ / Mütze geringelt 59,90€ beides aus Merinowolle gefertigt in Bayern / Cordkleid Gr. 80 bis Gr. 176 ab 99€

84 Norwegerpullover Gr. 86 bis Gr. 164 ab 129€ / Mütze mit drei Bommeln 69,90€ alles gefertigt in Bayern / Pfoad gestreift Gr. 80 bis Gr.176 ab 44,90€ Kapuzenjanker Gr. 92 bis Gr. 164 ab 139€ / Mütze mit drei Bommeln 69,90€ aus reiner Merinowolle gefertigt in Bayern / Pfoad gestreift Gr. 80 bis Gr. 176 ab 49,90€

85 Lodenmantel Gr. 92 bis Gr. 176 ab 199€ / Mütze geringelt 59,90€ gefertigt in Bayern Kapuzenstrickjacke Gr. 86 bis Gr.164 ab 179€ / Mütze mit 3 Bommeln 69,90€ beides aus reiner Merinowolle gefertigt in Bayern exklusiv bei Grasegger / Cordrock Gr. 80 bis Gr. 176 ab 59,90€

86 FÜR BERND MICHAEL OSTWALD DER INHABER DER TASCHENMANUFAKTUR OSTWALD IM SPONTANEN STEGREIFINTERVIEW ZEHN KÄRTCHEN AUF TASCH

87 Kann ich das machen? Diese Frage schwirrt mir vor dem Treffen mit Bernd Michael Ostwald durch den Kopf. Aber schon die erste warmherzige, völlig offene Reaktion des Nürnberger Täschnermeisters lässt jeden Zweifel schwinden. Also los: Ich lasse mir von ihm 10 Kärtchen mit 10 Begriffen aus der Tasche ziehen. Gut gemischt, zufällig gegriffen, spontan beantwortet. »DIE RACHE EINES TASCHENDESIGNERS IST EIN BUNTER BREITER TRAGERIEMEN.«

88 Für mich sollte eine Frau eine Tasche haben, die jenseits vom „funktional, crossover umgehängt, ich hab die Hände frei“-Anspruch liegt. Also ein zeitloses klassisches Modell, das einen Griff hat und das man in der Hand halten kann. Der HandGestus ist für mich unersetzbarer Stil, das gilt auch für den Herren. große Angeber.“ Weil wir einfach aus diesem kleinräumigen Messeansatz „eine Box mieten und Regale füllen“ ausgebrochen sind. Und das als vergleichsweise kleines Accessoire-Unternehmen, da hat der eine oder andere schon geschaut. Aber mir hat das einfach Spaß gemacht. Ich wollte ein guter Gastgeber sein und ich wollte, dass die Leute bei mir auch mal innehalten können und sich so auch ein Feeling abholen. »WENN ICH EINEN SCHÖNEN COCKTAIL TRINKE, WENN ICH EIN KONZERT BESUCHE, WENN ICH IN SCHÖNEM GWAND ZUM ESSEN GEHE – DANN WÜRDE ICH SCHULTERBAG UND RUCKSACK DAHEIM LASSEN.« »DIE ENTSCHEIDUNG LAUTETE: NUR NOCH EINE MESSE UND ZWAR IN SALZBURG. DORT LASSEN WIR ES KRACHEN.« 1Must have So eine Messenger Bag, die wie ein Sack am Körper nur cross mit langem Trageriemen geschultert wird, ist nicht mein Fall. Für den längeren Weg ist so etwas in Ordnung. Aber immer da, wo ich ankomme, ist für mich spätestens das Umhängen vorbei. Weil der Körper ohne den Schulterriemen eine ganz andere Spannung hat. Man ist plötzlich präsent und nicht von der Tasche gebeugt. Ein komplett anderes Auftreten. Ich wäre also auf jeden Fall bei einer Handtasche oder, wenn ich viel zu transportieren habe, bei einem kleineren Weekender. 3Männerhandtasche Tolles Material! Nicht ewig haltbar, aber mir auf jeden Fall ehrlicher und lieber als ein Teil aus veganem Leder. Weil vegan zwar Absenz von tierischen, aber Präsenz von unter Umständen hochtoxischen bzw. nicht der Umwelt dienlichen Inhaltsstoffen bedeuten kann. 5Jutebeutel Ja mei! So verpönt, aber mein persönlicher Sozialisationsraum. Eine Zeit, als ich mich mit einer Dame per Wählscheibentelefon verabredet habe. Wo man, wenn man aufgeregt war, noch gedacht hat: „Mist, hab ich jetzt fünfzehn oder fünf Uhr gesagt?“ Und man in so einem Fall dann drei Stunden gewartet hat, kurz nach sechs kam dann die Angebetete und sagte: „Tut mir leid, hab mich bissl verspätet.“ Und man trotz Stunden des Wartens ganz cool sagte: „Macht nichts“ {...} Für mich auch eine sehr freie Zeit. Mit einem besonderen Lebensgefühl. Oh ja, aber das muss ich zeitlich den 90ger Jahre zuordnen. Ich hatte noch kein Handy, aber diesen großen Messestand. Damals war die Tracht plötzlich wieder ein großes Thema. Den Stand hatten wir einige Jahre auf der Salzburger Trachtenmesse. Beim ersten Mal lag die Reaktion der Leute zwischen „toll, da gehen wir jetzt nen Cocktail trinken“ und „der hat nen Vogel, der junge Nachgefragt: Marianne Grasegger hat mir erzählt, dass sie die 80ger mit Ihrem besonderen Messestand verbindet, erinnern Sie sich? Stichwort Ananas-FederRooftop-Bar… „OWA-Taschen“ Grasegger-Erstkontakt mit WowMoment! Nachgefragt: Das heißt auch Olaf müsste sein Innerstes nach außen kehren? Auf die Tasche bezogen, ja. 2Achtziger Jahre Als Auftragskunde? Na ja, wenn er sich von seiner Aktentasche trennen würde, würde ich ihm wieder ein klassisches Stück, also einen Lebensbegleiter empfehlen. Je ruhiger in Form und Optik, desto besser in dem Fall. Das würde sicher nichts avantgardistisches werden. Neben dem Erzählen von Materialien und technischen Möglichkeiten geht es beim ersten Kundentreffen vor allem ums Zuhören. Ich versuche herauszufinden, wer mir gegenüber sitzt und welche Lebensgewohnheiten dieser Mensch hat. Wenn Vertrauen gefasst ist, wird auf unserem Vorlagetisch die alte Tasche entleert. Das zeigt uns, was in dem neuen Tragwerk alles transportiert werden soll ... 4Olaf Scholz

89 »ES WAR EIN SCHNELLER STABWECHSEL BEI UNS. ICH WAR KOMPLETT AUTONOM UND KONNTE MIR GRATULIEREN, ABER GENAUSO EINE OHRFEIGE GEBEN.« In diesem Alter habe ich den Betrieb von meinen Eltern übernommen. Mein Vater hat gesagt „er mag nimma“ – bei uns war die Generationsübergabe also kein schleichender Prozess, sondern etwas, wo ich reinspringen musste und das auch wollte. Ich hab gar nicht so viel gedacht damals und einfach gesagt: Jetzt mach ich was! Und die Zeit hat die Entscheidung bestimmt gefördert. Wir hatten in den 90gern nicht solche multikomplexen Probleme wie heute. Es war nicht einfacher, aber anders. Außerdem hatte ich – und das bewundere ich an jedem jungen Menschen – diese Unvoreingenommenheit. Der Schatz der Erfahrung ist auch eine Bürde und die Freiheit des noch nicht so viel Wissens ist eben auch ein Schatz. 6Dreiundzwanzig Tiefgründig und traditionsbewusst. Ein Style, den sie sich über Jahre erarbeitet haben, der kommt von innen und ist einfach gut. Punkt. 7Grasegger Style Der innere Wert ist für mich ein ehrliches Produkt. Ein Produkt, das lange Freude bereitet. Das sauber gemacht ist und jedem Beteiligten etwas bringt. Das hört sich jetzt an wie so ein Marketing-Sprech, aber ich meine das aufrichtig: Dass Dinge lange währen, die allen was geben. Damit sind die Leute, die bei der Gestaltung und Herstellung mitwirken, die, die das weitervertreiben und die, die das dann später nutzen, gemeint. Ich glaub einfach, das was wir in was reingeben, das bleibt da drin. Das trägt sich weiter und das spüren die Leute. Ich mach daher auch keine Mode. Wir haben modische Artikel darunter, aber ich versuche handwerkliche Lebensbegleiter zu machen, die idealerweise vererbt werden. Wenn mir das gelingt, hab ich einen guten Job gemacht. 8Innere Werte Notwendiges Übel. Ich möchte niemandem seinen breiten Schulterriemen wegnehmen. Aber wenn da nur so ein kleines Tascherl dranhängt und ein tolles Kleid mittendurch geschnitten und zerdrückt wird, dann würde ein Etui so viele Möglichkeiten bieten. Als verlängerte Hand, Bühne für den getragenen Ring und wenn man die Hände frei braucht, klemmt man es sich einfach unter den Arm ... 9Schulterriemen Hat das Taschenmodell, das wir jetzt aus Grasegger Stoffen gemacht haben. Nicht nur aus Loden, sondern auch aus gemusterten Baumwollstoffen. Die Graseggers sind ja Stoffleute, die haben ein Gefühl dafür, was da lange Bestand hat. Von der Taschenart her ist es ein sehr schlichtes Werk, kombiniert mit einem Tragegriff aus uraltem Material, einem pflanzlich gegerbten Blankleder. „Blank“ heißt im Volksmund auch Geschirrleder, das früher bei Ochsengespannen im Einsatz war und zwei, dreihundert Jahre hielt. Dazu hat die Tasche einen doppelten Boden, damit sie stabil steht. Sie ist also nicht einfach ein Stoffsack, sondern hat innen zwei große Lederteile, die formgebend sind. Doppelter Boden

90 Taschenmodell „Jaggi“ aus GraseggerStoffen mit Blankleder 219€ mit Stoffinnentasche / 239€ mit Lederinnentasche beide mit Extrariemen und herausnehmbar / in zehn Varianten und limitierter Auflage

91 »Handriemen aus robustem, urigen Blankleder geschnitten und mit festen sattlerischen Handstichen eingenäht und innen verdoppelt. Ein Stück, das Jahrzehnte etwas tragen kann.« BOHEMIAN TRAGDUDIE Taschendesigner Bernd Michael Ostwald

KLEIDER BÜHNE IN DER BAYERNHALLE IM TAL MIT NOMI BAUMGARTL UND MAXIMILIAN HEIMLICH

94 Strickjacke handgestrickt mit blauer Einfassung exklusiv bei Grasegger 299€ / Stehkragenbluse mit Rüschen 119€ / Lodenrock kariert 179€ / Lederstiefel mit Schnürung 399€ / Ohrringe 69,90€ / Tasche aus Walk in vier verschiedenen Farben 119€ Stehkragenjoppe aus Leichtloden 389€ / passende Hose 229€ / Stehkragenpfoad kariert 119€ alles aus der Manufaktur Grasegger / Hosenträger mit Ledereinsätzen 99€ / Cap kariert 99€

95

96

97 Lodenhose 229€ / Stehkragenpfoad kariert 119€ beides aus der Manufaktur Grasegger / Hosenträger mit Ledereinsätzen 99€ / Cap kariert 99€

98

99 »Schwungvolle Tradition lässt Raum für Bewegung.«

100 Lodenjoppe mit besticktem Samtkragen aus der Manufaktur Grasegger 389€ / Strickjacke aus Mohair 289€ / Spitzenshirt 99€ / Mütze passend zur Strickjacke 79,90 / Ohrringe 69,90€

Strickjacke mit Lodenrüsche von Zopf & Falte 469€ / kurzer Faltenrock von Rockmacherin 279€ / Stiefel aus Ziegenvelours 419€ / Ohrringe 69,90€ 101

102

103 Pullover mit Lodenrüschen von Zopf & Falte gefertigt in Bayern 449€ / Stehkragenbluse mit Rüschen 119€ / Lodenrock in Nadelstreifen 159€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€ / Lederboots rahmengenäht 389€ / Tasche von Ostwald Design exklusiv bei Grasegger in limitierter Stückzahl 239€

104 Lodenjoppe 419€ / passende Hose 219€ / Weste gemustert 279€ / Stehkragen Pfoad aus feinem Flanell 119€ alles aus der Manufaktur Grasegger / Hosenträger Handdruck auf Leinen 299€ / Hut aus Velours gefertigt in Bayern 359€

105

106

107

108 Joppe aus feinem Leichtloden 389€ / passende Hose 229€ / Stehkragenpfoad gestreift 119€ alles aus der Manufaktur Grasegger / Hosenträger Handdruck auf Leinen 299€

109

110 Pullover von Zopf & Falte gefertigt in Bayern 469€ / Spitzenshirt 99€ / ausgestellter Rock aus der Manufaktur Grasegger 269€ / Ohrringe 69,90€

111 Weste grün gemustert aus der Manufaktur Grasegger 269€ / Rollkragenbluse mit Spitzeneinsatz von Gottseidank 259€ / Nadelstreifenhose mit Bundfalte von Luis Trenker 397€ / Ohrringe 69,90€

112

113

114 Damenjacke aus Walk 399€ / Pullover mit Norwegermuster 359€ / weite Wollhose 299€ alles von Luis Trenker / Hut aus Werdenfelser Schafwolle gefertigt in Bayern 169€ / Herrenmantel aus Breitcord 699€ / Hose aus Wollkaro 299€ beides von Luis Trenker / Pullover mit Norwegermuster 179€

115 Stehkragensakko kariert 797€ / Weste mit V-Ausschnitt kariert 336€ / passende Krawatte 133€ alles von Luis Trenker / Hemd 79€ / Cordhose schwarz aus der Manufaktur Grasegger 229€

116

117 Nadelstreifenblazer doppelreihig 647€ / mit passender Hose 397€ beides von Luis Trenker / Bluse mit Vorderteil aus Spitze von Gottseidank 269€ / Ohrringe 69,90€

118

Strickbolero mit Kragen 229€ / weite Lodenhose 249€ beides aus der Manufaktur Grasegger / Rollkragenbluse mit Spitzeneinsatz von Gottseidank 259€ Herrenweste von Luis Trenker 336€ / feiner Merino Pullover 169€ 119

120

121 Lodenjoppe 419€ / passende Hose 219€ / Stehkragenpfoad 119€ alles aus der Manufaktur Grasegger / Hosenträger Handdruck auf Leinen 299€ / Hut aus Velours gefertigt in Bayern 359€

122 Lodenjoppe aus der Manufaktur Grasegger 469€ / Karoweste wattiert 199€ / Stehkragenpfoad in zwei Farben 119€ / Jeans in verschiedenen Waschungen 159€ / Gürtel aus Hirschleder 149€ / Lederboots rahmengenäht 389€ / Mütze 79,90€

123 Strickjacke handgestrickt aus Werdenfelser Schafwolle exklusiv bei Grasegger 349€ / Stehkragenpfoad in zwei Farben 119€ / Lodenhose aus der Manufaktur Grasegger 229€ / Cap aus Werdenfelser Schafwolle exklusiv bei Grasegger 59,90€

124

125 Outdoor-Weste mit Reißverschluss und Bindegürtel aus Loden 399€ / Strickjacke handgestrickt exklusiv bei Grasegger 369€ / Jeans in verschiedenen Waschungen ab 119€ / Stirnband 79,90€ / Lederboots rahmengenäht 389€

126 Cordsakko 429€ / passende Hose 229€ / V-Weste 239€ alles aus der Manufaktur Grasegger / Flanellhemd in drei Farben 89,90€ / Lederboots rahmengenäht 389€

127

128

129 Zopfpullover 249€ / Flanellbluse 119€ / Lodenrock in Nadelstreifen 159€ / Tasche von Ostwald Design exklusiv bei Grasegger in limitierter Stückzahl 239€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€ / Lederboots rahmengenäht 389€

Gehrock aus Samt 399€ / Seidentaftbluse mit Rüschen 119€ / Strickjacke im Norwegermuster von Oleana 419€ / Rock aus Taftseide 179€ / Mütze in verschiedenen Farben ab 69,90€ 130

Joppe aus Samt mit besticktem Kragen aus der Manufaktur Grasegger 349€ / Pullunder von Zopf & Falte gefertigt in Bayern 439€ / Flanellbluse mit Stehkragen in drei verschiedenen Farben 99€ / Rock aus Taftseide 179€ / Schal in Kaschmirmischung 199€ / Ohrringe 79,90€ 131

132

133 »Vertrautes Gwand mit Gespür weiterentwickelt.«

134 Joppe aus Leichtloden mit Kreidestreifen 399€ / mit passender Hose 229€ beides aus der Manufaktur Grasegger / Stehkragenhemd 99€ / Hosenträger mit Ledereinsätzen 99€

135

136 Zweiteiler von Gottseidank Mieder mit Ärmeln 349€ und Faltenrock 349€ / Dirndlbluse ohne Arm 149€ / Dreieckstuch in Jaquardstrick 249€

137 Damenjacke aus Walk 399€ / Pullover mit Norwegermuster 359€ / weite Wollhose 299€ alles von Luis Trenker / Hut aus Werdenfelser Schafwolle gefertigt in Bayern 169€ / Herrenmantel aus Breitcord 699€ / Hose aus Wollkaro 299€ beides von Luis Trenker / Pullover mit Norwegermuster 179€

138

139 Strickjacke handgestrickt aus Werdenfelser Schafwolle exklusiv bei Grasegger 349€ / Stresemannhose 149€ / Stehkragenpfoad aus feinem Flanell in zwei Farben 119€ beides aus der Manufaktur Grasegger / Hosenträger Handdruck auf Leinen 299€

140

141 Dirndl mit Leinenschürze aus der Manufaktur Grasegger 629€ / Spitzenbody 109€ / Ohrringe 69,90€

142 »Tracht ist auch ein Zufluchtsort in der heutigen Zeit. Im Sinne von: Du darfst etwas finden, was du schon kennst.«

143

Und es gibt die Unterstützer, an die man bei der Lektüre vielleicht nicht sofort denkt. Allen voran die Bayerische Zugspitzbahn, die uns immer wieder auf die Berge befördert, bewirtet und ihre Räume zur Verfügung stellt. Immer begleitet von einem so ausgesprochen netten Team, dass sie insgeheim schon zur Magazinfamilie gehören. Stellvertretend an dieser Stelle: Danke Klaus! In diesem Magazin möchte ich mich außerdem ganz speziell bei den so heimeligen Hütten am Kreuzeck bedanken. Bei der Kreuzalm und ihrer Wirtin Maria für die Beherbergung und Bewirtung während unseres Bergshootings. Und beim Kreuzjochhaus gleich nebenan. Einer ganz besonderen alpinen Kulisse. Hier vor allem bei Pauli, der ganz unverhofft zu einem Teil der Produktion wurde und uns zu guter Letzt auch noch ins Tal transportiert hat. Besonders schön war es auch, dass wir vom Volkstrachtenverein Garmisch in die Bayernhalle gelassen wurden. Auf der Bühne, auf der ich unzählige Male als Plattler aktiv war und mein Abitur betanzt habe, wurde etwas ganz Neues ausprobiert. Und wir haben festgestellt, dass sie das beste Foto- studio weit und breit ist. DANKE Denn allein lässt sich so ein Magazin nicht umsetzen. Es bedarf einer ganzen Gruppe an Leuten, die mit viel gegenseitigem Vertrauen an so einem Projekt arbeiten. Und die gemeinsam immer wieder aufs Neue entwickeln, wo man hinwill. Besonders schön ist es, dass einige seit der ersten Ausgabe dabei sind. Hier möchte ich vor allem Nic und Lisa erwähnen. Dazu Andrea und meine Mama, die besonders bei den Shootings zur Bestform auflaufen. Aber auch Stefan von der Druckerei, der jedes Mal alles in so schöner Qualität zu Papier bringt. 144

HERAUSGEBER Trachten- und Modehaus Grasegger GmbH & Co. KG Am Kurpark 8 D-82467 Garmisch-Partenkirchen Telefon +49 (0)8821.943000 info@grasegger.de www.grasegger.de @grasegger_trachten Verantwortlich für alle Inhalte im Sinne des Presserechts: Trachten- und Modehaus Grasegger GmbH & Co. KG KONZEPTION Franz Grasegger und Lisa Rühl GESTALTUNG NAGEL Werbeagentur Hagenrainweg 15 D-82467 Garmisch-Partenkirchen Telefon +49 (0)8821.9432530 www.agentur-nagel.de REDAKTIONELLER TEXT Lisa Rühl / KARL text & typo FOTOGRAFIE Nomi Baumgartl und Maximilian Heimlich: Titel, S. 2/3, S. 30 bis 65, S. 66 und S. 90 bis S. 143 Josef Hexmann: S. 14 bis S. 19, S.22 bis S. 29, S. 67 bis 73, OWA Moden GmbH: S. 86 bis S. 89 DRUCK Kriechbaumer Druck GmbH & Co. KG Ehrenbreitsteiner Straße 28, 80993 München www.kriechbaumer.de IMPRESSUM

Am Kurpark 8 82467 Garmisch-Partenkirchen www.grasegger.de STADT LAND GWAND

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzk0ODY=