Das Grasegger Magazin - Gipfelbuch
52 / 53 Wie sich sein Beruf im Laufe der Zeit verän- dert hat? „Klar ist man heute in erster Linie Dienstleister. Aber, was viele von außen nicht sehen, wir stehen auch in der Werkstatt. Und wenn was ist, muss man technisch Bescheid wissen, da bist du auf dich gestellt, besonders in der Kabine.“ Eine Bergung oder etwas wirklich Gravieren- des ist in seiner Laufbahn zum Glück noch nie passiert. Dafür jede Menge Kurioses. Er erinnert sich zum Beispiel an eine junge Frau, die bei seinem Kollegen in der Gletscherbahn ohnmächtig wurde. Sein Kollege sagte damals aus Spaß, dass das passieren kann, wenn man schwanger ist. Das Paar schaute bloß irritiert. „Nach zwei Jahren waren die an der Kasse ge- standen, haben’s Wuzal auf ’m Arm gehabt und nach dem Schaffner Schneider gefragt.“ So kann es gehen. Legendär ist auch die sogenannte Schwieger- mutter-Klappe. Die ihn, in Kombination mit einer Gruppe ausländischer Damen, in sprach- liche Bredouillen brachte. Diese standen schon in der Kabine, als noch ein Mann zustieg und sich ans Tableau mit den roten und gelben Knöpfen stellte. „Der steht da so und da sage
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