Das Grasegger Magazin 30 Jahre Jubiläum

Zeitreise „Wenn ich jetzt vorne reingehe und beim Neubau hinten raus, dann passt immer noch das, was wir vor 15 Jahren gemacht haben.“ Trachtenbewegung hat einen mordsmäßigen Schritt gemacht. Das gehört alles irgendwie zu- sammen." Nach diesem thematischen Abstecher in die Modewelt kehren ihre Überlegungen wieder zum Baulichen zurück. „Damit ein Bauwerk funktioniert und zu so einer Einheit werden kann, müssen die Handwerker zusammen ar- beiten. Dann ist's a g'sunde Baustelle. Denn es bringt nichts, immer den Billigsten zu nehmen, und keiner kennt sich und sieht sich vor Ort. Es macht viel aus, ob man zusammenarbeitet oder nicht. Und es ist auch wichtig, dass es Architek- ten gibt, die sagen wo's lang geht. Die aber auch die Meinung der Handwerker akzeptieren und nicht alles stur vorgeben. Den handwerklichen Rat vom Meister halt, dann ist's a guade Bau- herrschaft und das passt da einfach.“ Abschließend kommt Andi noch mit einer kleinen Geschichte zum ersten Umbau '84 ums Eck. „Da gibt's was, das vergiss i nimma. Da ist das hier gebaut worden und zeitgleich drüben die Spielbank. Es war eine sehr große Baustelle. Da haben wir damals viel Arbeit ge- habt und da ist der Hamm (damaliger Lehr- ling, Anm. d. Red.) immer mit Mofa und Anhänger zum Brotzeit holen gefahren. Er hat dann immer drei oder vier ganze Kübel mit Weißwürscht aufgeladen, mit seinem Wagerl reingefahrn, und dann ist da die Brotzeit ver- teilt worden. Alle auf einem Haufen, so ist es da zugegangen.“ Weitere Geschichten sind aus den beiden Herren leider nicht heraus zu kitzeln. Viel- leicht sollte das nächste Gespräch im Bierzelt stattfinden. In Tracht und mit emotionalen Gefühlsausbrüchen. Text: Lisa Rühl BAU

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