Das Grasegger Magazin 30 Jahre Jubiläum

I NTRO BAU Es ist eng geworden. Zu eng. Bei jeder Idee, die wir in letzter Zeit hatten, kam als erstes die Frage auf: Und wo tun wir es hin? Wo hat es Platz? Gibt es irgendwo noch eine freie Ecke? Nicht wirklich die Fragen die uns weiterbringen. Also brauchte es eine Lösung. Unser Haus muss größer werden! Aber wie geht man so ein Projekt an? Am besten mit einem weißen Blatt Papier. Um erst einmal festzustellen, was die Ausgangslage ist. Sie ist spannend: Ein bestehendes Gebäude, das zu den meistfotogra- fierten Häusern von Garmisch- Partenkirchen gehört, ein Grund- stück, das Platz für einen Anbau bietet und diesem auch gleich seine Dimensionen diktiert. Und eine ganz besondere Lage: Die belebte Fußgängerzone auf der einen Seite, den ruhigen Kurpark auf der an- deren. Spannend! Also weiter. Ein neues Blatt, der nächste Punkt: Was ist das Ziel? Natürlich erst einmal wieder Platz zu haben. Aber vor allem auch etwas ganz besonders zu schaffen. Etwas das man so nicht erwartet. Keinen Standard, sondern ganz eindeutig Grasegger. Innen und außen eine Atmosphäre schaffen, in der man sich wohlfühlt. Als Besucher unseres Hauses genauso wie alle unsere Mitarbeiter die hier täglich aus- und eingehen. Und wir selbst. Aber was ist typisch Grasegger? „Traditionell und ganz modern“, lautet unser Leitsatz. „Haus für Tradition und Gegenwart“ unser Anspruch. Und diese beiden Schlagworte wurden so auch zum Leit- gedanken für alles was in der Folge passieren soll. Also los! Packen wir es an. Der Fotoapparat, das Notizbuch und der Skizzenblock wurden zum ständigen Begleiter. Bei Spaziergängen durch unseren Ort, bei Bergtouren durch unsere Heimat, im Urlaub, auf Messen, alles inspiriert während so einem Projekt. Was sind die überlieferten Merkmale der Häuser unserer Region? Was tut sich im Handel in den verschiedensten Regionen von Los Angeles über Mün- chen, Kitzbühel bis London? Mit welchen Elementen spielen Hotels, Museen oder besondere Wohnhäuser? Und was davon passt für uns? Ein solches Projekt schafft man nicht alleine. Genauso kreative wie verlässliche Partner werden gesucht, die unsere Ideen und Gedanken verstehen und mit uns ständig weitertreiben. Die die gleiche Leiden- schaft für dieses Projekt entwickeln können und ihr ganzes Können in seine Verwirklichung stecken. Wir haben sie gefunden und einige stellen wir Ihnen stellvertretend für alle beteiligten auf den folgenden Seiten vor. Ein kleines Ausrufezeichen sollte es schon werden. Für eine Besinnung auf lokale Baukultur mit ihrer wunderbaren Tradition. Für Öffnung für das Heute und Morgen und all seine vielfältigen Möglichkeiten. Und für den Glauben an unsere Idee – unser G’wand als Teil des Hier und Jetzt und dem Lebensgefühl, das es umgibt. Und jetzt steht es, das Haus – der neue Grasegger! Die bekannte Fassade an der Fußgängerzone, geprägt durch ihre prächtigen Lüftlmalereien und ihre starken Proportionen. Und die neue hin zum Kurpark. Mit den gleichen starken Proportionen und doch ganz anders. Verbunden zu einer großen Einheit, gefüllt mit Räumen, die dazu einladen sollen, sie zu entdecken und sich darin wohlzufühlen. Und all das mit einem großen Ziel: Ein Ort der Begegnung zu sein, gemütlich und großzügig, ganz typisch Garmisch-Partenkirchen und gleichzeitig mit überregionaler Gültigkeit. Eben „traditionell und ganz modern“. Wir laden Sie ganz herzlich ein, es zu entdecken, auf den folgenden Sei- ten, vor allem aber vor Ort. Unser „Haus für Tradition und Gegenwart“! Text: Franz Grasegger Die Ausgangslage Viel Papier, viele Inspirationen und eine große Portion investierte Zeit, bis aus Ideen ein hand- fester Plan wurde. UMBAU - D I E I DEE -

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