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MIT EIN BISSCHEN ABSTAND

Täler haben etwas Geborgenes, Heimeliges. Manch-

mal engen sie aber auch ein. Da ist es gut, dass ein Tal

immer zwischen mindestens zwei Bergen liegt, auf die

man dann steigen und von oben den Blick in die

Weite genießen kann. Zwar haben wir in Garmisch-

Partenkirchen sicher kein einengendes Tal, aber der

Blick in die Ferne, der weitere Horizont, tut einfach

gut. Er ist nötig, um Neues zu entdecken, Inspiration

zu finden und sich persönlich frei zu machen von

all dem, was uns im Tal auf Trab hält und zum

Grübeln bringt.

Einen der schönsten Blicke hat man bei uns in der

Heimat vom Wank. Ein Berg wie ein Blick aus dem

Hubschrauber. Freistehend mit 360-Grad-Panorama.

Egal ob unser mächtiger Wetterstein mit Alp- und

Zugspitze im Südwesten, der Kramer und das begin-

nende Ammergebirge, das Karwendel und die Soiern

genau gegenüber, oder seine benachbarten Brüder

Fricken, Bischof und Krottenkopf im Nordosten: die

Perspektive auf all diese Gipfel ist grandios.

Und so ist es ein ganz besonderer „Weitblick“, den

man dort oben genießt: Nämlich einer aus leichter

Distanz auf unsere Heimat.

Ebenfalls mit dem Blick aus leichter Distanz versuchen

wir, unseren Stil zu definieren. Um nicht zu eingenäht,

zu zugeknöpft zu werden. Immer mit beiden Beinen am

Boden, das Überlieferte und Althergebrachte im Hinter-

kopf. Aber dabei gleichzeitig offen für neue Einflüsse von

außen und damit immer ganz aktuell, so stellen wir ihn

uns vor – den Grasegger-Stil.

Und so war es nur logisch, an diesen Platz zu gehen, der

den Blick aus leichter Distanz so einmalig ermöglicht.

Dort unsere Idee von Sommerg’wand zu präsentieren

und in besondere Bilder zu bannen. Bei grandiosen Stim-

mungen wie sie nur in den Bergen möglich sind, mit

Blick auf unsere Heimat, aus leichter Distanz, in hoher

Flughöhe, ganz frei vom Alltag.

Probieren Sie es selbst! Gehen Sie hinauf. Zu Fuß oder

ganz gemütlich mit der Bahn. Und vielleicht treffen wir

uns dort oben. Am Wank. Hoch oben über Garmisch-

Partenkirchen.

Herzlichst, Ihr

Franz Grasegger